Was Make-up und Meditation gemeinsam haben?

In einer Welt, die oft laut, hektisch und fordernd ist, kann es herausfordernd sein, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren. Zwischen To-do-Listen, Terminen und der ständigen Erreichbarkeit vergessen wir oft, wie wichtig es ist, uns selbst etwas Gutes zu tun. 

Und genau hier treffen zwei auf den ersten Blick unterschiedlich wirkende Dinge aufeinander: Make-up und Meditation.

Was im ersten Moment scheinbar nicht zusammenpasst, hat auf den zweiten Blick eine tiefe Gemeinsamkeit: Beide sind ein Akt der Selbstfürsorge.

„Me Time“ mit dem Pinsel in der Hand
Make-up ist so viel mehr als Foundation und Mascara. Es ist ein kleines Ritual, ein Moment nur für dich. Wenn du morgens vor dem Spiegel stehst, den Pinsel in die Hand nimmst und dich mit Achtsamkeit deinem Gesicht widmest, passiert etwas ganz Besonderes: Du hältst inne. Du bist präsent. Du nimmst dich selbst wahr – so, wie du bist.
Genau wie bei der Meditation geht es beim Schminken nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, bei dir anzukommen, dich selbst auszudrücken und wahrzunehmen. Für einen Augenblick auf Pause zu drücken und zu entschleunigen. Aber vor allem dir selbst Aufmerksamkeit zu schenken.

Ein Moment der Selbstachtung
Sich zu schminken heißt nicht, sich zu verstecken. Im Gegenteil: Es ist eine Form, sich auszudrücken – und sich selbst zu feiern. Vielleicht trägst du einen kräftigen Lippenstift, der dich an deine Stärke erinnert. Oder einen sanften Glow auf den Wangen, der dein inneres Strahlen nach außen bringt.
Make-up kann dich dabei unterstützen, dich selbstbewusst, schön und bereit für den Tag zu fühlen. Und das hat eine enorme Wirkung auf deine Ausstrahlung – nach innen und außen.

Kleine Rituale, große Wirkung
So wie zehn Minuten Meditation deine Gedanken sortieren und dich zentrieren können, kann ein bewusstes Make-up-Ritual dir helfen, dich zu fokussieren, zu stärken und mit einem guten Gefühl in den Tag zu starten. Es ist ein stiller Reminder: „Ich bin wichtig. Ich nehme mir Zeit für mich.“

Selbstfürsorge beginnt im Kleinen
Du musst nicht jeden Tag meditieren oder dich aufwendig schminken. Aber vielleicht findest du kleine Rituale, die dir guttun. Die dich daran erinnern, dass du es wert bist, dich um dich selbst zu kümmern.
Denn am Ende geht es bei Make-up – genau wie bei Meditation – nicht um das Außen. Es geht darum, wie du dich fühlst.

Und so könnte dein „Make-up-Meditations-Ritual“ aussehen:
Du brauchst keinen perfekten Morgen oder eine Stunde Zeit – manchmal reichen schon 5-10 bewusste Minuten, die nur dir gehören.

*   Bevor du loslegst, nimm dir einen kurzen Moment zum Ankommen, spiel deine Lieblingsmusik oder dreh dir deinen liebsten Podcast auf.
*.  Trage deine Tagespflege langsam auf, integriere gerne eine kleine Gesichtsmassage für dich selbst und lege deinen Fokus darauf, wie du deinem Körper gerade etwas Gutes tust.

*.  Wähle Produkte und Farben intuitiv. Fühlst du dich heute soft und natürlich – oder mutig und kraftvoll? Lass dein Make-up dein Spiegel sein. Vielleicht greifst du zu deinem Lieblingsblush für Frische oder einem Statement-Lippenstift für Power. Ganz wonach dir an diesem Tag ist.

Mit der Zeit kann dieses kleine Ritual zu einem echten Kraftmoment in deinem Alltag werden. Nicht, weil du dann „perfekt“ aussiehst – sondern weil du dich wichtig nimmst. Und das ist das wirklich schöne an Make-up.

*im gesamten Text wurde im Sinne des Leseflusses auf das gendern verzichtet. Angesprochen sind natürlich Fotografen und Fotografinnen sowie Visagisten und Visagistinnen.

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